Zwei unserer Tiegelpressen können noch ihre ursprüngliche Bestimmung erfüllen, also den klassischen Hochdruck. Unter hoher Pressung ausgeführt, entsteht dadurch eine edle Haptik. Natürlich verwenden wir keine Bleilettern, sondern geäzte oder gravierte Druckformen für Schrift oder Grafik.
Visitenkarten, die im Letterpress-Verfahren gedruckt werden, sind ein besonderes haptisches Erlebnis: Die Buchstaben und Formen lassen sich mit dem Finger erfühlen. Sie können bestimmen, mit wieviel Druck die Druckform ins Material gepresst wird.
Für das Letterpress-Verfahren eignen sich besonders Papiere mit hohem Flächengewicht und Volumen. Damit der Druck auf der Rückseite nicht sichtbar wird, aber auch weil sich der Druck noch besser anfühlt. Oft werden Cotton-papiere oder andere edle Naturpapiere gewählt. Auf Wunsch kaschieren wir natürlich auch mehrere Materialien gegeneinander.
Letterpress mit Digitaldruck? Das hört sich vielleicht komisch an, passt aber prima zusammen. Wenn zum Beispiel eine Visitenkarte im Digitaldruck mit Namen und Telefonnummern bedruckt wird und Logo und Firmierung im Letterpress dazukommen. In solchen Fällen können wir auch Druckbögen vorproduzieren, die dann für neue Mitarbeiter im Digitaldruck vervollständigt werden. Hier setzt nur die maximale Grammatur für die Digitaldruckmaschine die Grenze.
Die Druckformen für das Letterpress-Verfahren werden nach Ihrer digitalen Vorlage von unseren Formenbauer erstellt. Die Formen werden danach von uns aufbewahrt und können für weitere Auflagen wiederverwendet werden. So sparen Sie bei Nachdrucken die Kosten für die Formerstellung.
